top of page

Psychologische Gefährdungs-Beurteilung


Beschreibung

Psychologische Gefährdungsbeurteilungen (psychologische GBU) identifizieren und bewerten psychische Belastungen am Arbeitsplatz. Sie erkennen potenzielle Gefährdungen für die psychische Gesundheit der Mitarbeiter und ergreifen präventive Maßnahmen. Schritte einer psychologischen GBU: 1. Erfassung von Arbeitsbedingungen: Analyse der Arbeitsfaktoren, die das psychische Wohlbefinden beeinflussen. Dazu gehören Arbeitsbelastung, Zeitdruck, Arbeitszeiten, Kommunikation, Führungsverhalten und Arbeitsgestaltung. 2. Mitarbeiterbefragungen: Mitarbeiter werden eingebunden, um ihre Wahrnehmung der Belastungen zu erfassen. Dies erfolgt durch Fragebögen, Interviews oder Fokusgruppen. So äußern sie ihre Erfahrungen, Bedürfnisse und Vorschläge. 3. Analyse und Bewertung: Daten werden analysiert, um Risiken für die psychische Gesundheit zu identifizieren. Auch Auswirkungen auf Zufriedenheit, Wohlbefinden und Leistung werden berücksichtigt. 4. Maßnahmenentwicklung: Ergebnisse führen zu präventiven Maßnahmen. Dies umfasst Arbeitsorganisation, Schulungen, Work-Life-Balance, psychologische Unterstützung und Stressmanagement. 5. Umsetzung und Evaluierung: Maßnahmen werden umgesetzt und regelmäßig geprüft. So verbessert sich die psychische Gesundheit kontinuierlich. Psychologische GBU sind Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Sie fördern Wohlbefinden, reduzieren Belastungen und verhindern psychische Erkrankungen. Fachleute für Arbeitspsychologie, Betriebliches Gesundheitsmanagement oder Arbeitssicherheit können bei Fragen helfen.


bottom of page